Kia XCeed 1.6 GDI PHEV Platinum: Schöner sparen

Der Kombi bietet mit 437 bis 1.506 Litern Stauraum mehr Nutzwert als der XCeed mit 291 bis 1.243 Litern Kofferraumvolumen, aber dafür auch weniger Eleganz.

Hier wie dort steckt unter der Haube ein harmonisch arbeitendes Parallelhybridsystem, bestehend aus einem 1,6 Liter kleinen Vierzylinder-Benzindirekteinspritzer und einem E-Motor, das 104 kW/141 PS Gesamtleistung entwickelt. Unser Testwagen fuhr in der höchsten Ausstattung Platinum (42.890 Euro) vor, die so gut wie alles enthält, was verfügbar ist. Unter anderem Nützliches wie Querverkehrwarnung und Spurwechselassistent sowie Luxuriöses wie Sitzventilation vorne und ein Glaspanoramadach zum Öffnen. Außerdem 18-Zoll-Räder, die vier Kilometer elektrische Reichweite kosten. In der Theorie sollen es dann 54 sein, in der Praxis kamen wir rein elektrisch rund 43 Kilometer weit. Genug, um den Plug-in-Hybrid im Alltag bestimmungsgemäß zu nutzen, also häufig mit Strom zu fahren. Etwas über zweieinhalb Stunden dauerte es, um den Fahrakku (8,9 kWh) bei mindestens 3,3 kW Ladeleistung wieder zu füllen.

Im Hybrid-Modus mit Verbrennereinsatz und Autobahnanteilen mit wenig Rekuperationsmöglichkeit brauchten wir vertretbare 5,2 Liter Benzin auf 100 Kilometer. Der XCeed liegt satt auf der Straße und ist schnittig gezeichnet. Spritsparen mit sanftem Gasfuß macht im Plug-in Hybrid aber mehr Spaß als Schnellfahren.