23.06.2022 Simone Eber und Jessica Blank

Mit dem E-Auto über die Deutsche Alpenstraße

Die Ortschaften und Hotels entlang der bekanntesten deutschen Ferienstraße haben ihre Infrastruktur für E-Mobilität kräftig ausgebaut. Doch wie gut funktioniert das in der Praxis? Wir haben den Test mit einem E-Auto gemacht und uns dabei auf die Spur grüner Energiequellen begeben. Auch bei den touristischen Stationen unserer Reise stand Nachhaltigkeit im Mittelpunkt.


Die Deutsche Alpenstraße ist ohne Zweifel ein Schwergewicht unter den Ferienstraßen der Bundesrepublik. Sie gilt nicht nur als älteste ihrer Art, sondern darf auch für sich beanspruchen, auf 484 Kilometern von Lindau am Bodensee bis Schönau am Königssee die bekanntesten Sehenswürdigkeiten Bayerns miteinander zu verbinden. Wir haben den Roadtrip-Klassiker von Lindau bis Reit im Winkl er-fahren – mit einem besonderen Begleiter.

Nahezu geräuschlos und emissionsarm rollen wir mit unserem Hyundai Kona Elektro durch die schützenswerte Alpenregion. Das entspricht dem Ziel der E-Mobilisierung der Deutschen Alpenstraße. So soll die Verkehrsbelastung durch Schadstoffe und Lärm verringert werden. Auch die Hotels und Sehenswürdigkeiten entlang der Strecke haben sich auf Elektroautos eingestellt. Über 300 öffentliche Ladepunkte (siehe Ladeatlas Bayern) gibt es, hinzu kommen Angebote der Hotels mit teilweise sogar eigens produziertem Ökostrom. Regenerative Stromgewinnung durch Solarenergie, Wasserkraft und Biogas begleitet uns auf unserem Weg und macht die Reise im E-Auto nachhaltiger.

Zum Auftakt zeigt sich die Deutsche Alpenstraße in Lindau von ihrer mediterranen Seite: Auf der Insel am östlichen Bodenseeufer laden die Hafenpromenade und die Altstadtgassen zum Flanieren ein. Auch ein Spaziergang über den westlichen Inselteil lohnt sich. Er war 2021 Teil des Bundesgartenschau-Areals. Das bis dato eher unansehnliche Gelände hinter dem Bahnhof wurde aus diesem Anlass kräftig aufgehübscht: Es entstanden Ufertreppen, Spielplätze, Aussichtspunkte, ein Kiosk mit Panoramablick sowie ein Volleyball- und Skaterpark.

Schiff mit E-Antrieb

Als Trinkwasserspeicher unterliegt Deutschlands größter See besonderen Umweltvorschriften und ist deshalb vom Land aus nicht immer leicht zugänglich. Um einen Eindruck von seinen Dimensionen und Landschaften zu bekommen, empfiehlt sich deshalb eine Erkundung per Schiff. Seit Sommer 2022 bieten die Bodensee-Schiffsbetriebe GmbH (BSB) ein klimaneutrales und geräuscharmes Ausflugserlebnis mit der voll elektrischen MS Insel Mainau. Das Schiff verkehrt im Überlinger See zwischen Uhldingen und der Insel Mainau. „Es ist der erste von vielen Bausteinen, mit denen wir die komplette Flotte auf umweltfreundliche Antriebe umstellen wollen“, kündigt Christoph Witte, technischer Leiter und Mitglied der Geschäftsführung der BSB, an.

Gut 20 Kilometer nordöstlich von Lindau geht Alisa Häussler auf der leicht vibrierenden Brückenkonstruktion des Skywalk Allgäu behutsam voran, dann legt sie einen Stopp in luftiger Höhe ein. „Das Bodensee-Eck ist mein Lieblingspunkt“, erklärt die Marketingleiterin des Naturerlebnisparks in Scheidegg und späht in die Ferne. Heute zeigt sich der Himmel allerdings bedeckt und durch die Baumwipfel sind zwar verschwommen die Allgäuer Berge zu erkennen, aber kein „Bayerisches Meer“. Doch die häufigen Niederschläge braucht es, damit die Wiesen des Allgäus so sattgrün leuchten wie aus dem Bilderbuch. „Erst gestern beim Skywalk-Lauf ging ein kräftiger Schauer runter, gerade als die Kinder am Start waren“, berichtet Häussler.

Der gut 500 Meter lange Baumwipfelpfad steht seit 2010 nicht nur für Nervenkitzel und Panorama in durchschnittlich 25 Metern Höhe, sondern lockt auch mit Konzerten, Theater sowie vielen erlebnispädagogischen Angeboten in der Natur – vom Kindergeburtstag mit Skywalk-Rätsel-Rallye über Kräuterführungen bis zum Waldbaden-Workshop. Ermöglicht wird das durch die vielseitige Ausrichtung der Anlage mit Walderlebnis- und Barfußpfad, Spielplätzen, einem Streichelzoo und einem SB-Restaurant. Selbst Integrationsbetrieb, bringt der Skywalk per Aufzug auch Besucher mit Handicap auf den 40 Meter hohen Turm, von wo aus sie den Baumwipfelpfad barrierefrei erkunden können.

Von den Bergen geleitet

Felsige Landschaft wechselt sich mit saftigen grünen Wiesen ab. Braune Allgäu-Kühe, Pferde, Schafe oder Hühner weiden dort friedlich. Zur rechten Hand sind die Alpen immer an unserer Seite. Hoch oben bedeckt der Schnee noch zart die Gipfel. Ab Bad Hindelang schlängelt sich die Deutsche Alpenstraße in 105 Kurven über den Jochpass. Der Höhepunkt ist Oberjoch auf 1200 Metern. Mühelos windet sich der Kona Elektro hinauf zum höchstgelegenen Bergdorf Deutschlands. Reichweite verliert das E-Auto trotz kurviger Steigung kaum. Bergab sammelt er im Rekuperationsmodus wieder Energie, indem von selbst stark abgebremst wird. Das Bremspedal brauchen wir kaum. Hinab ist die Strecke breiter und gerader. Perfekt, um den Akku wieder nachzuladen.

Die volle Ladung erhält der Kona an einer der zehn Ladesäulen im Biohotel Eggensberger in Hopfen am See bei Füssen. Mit 100 Prozent Solarstrom. Das Hotel produziert zwei Drittel seines benötigten Stroms selbst, alle Flächen auf den Dächern und Balkons sind mit Fotovoltaikanlagen versehen. Zudem betreiben die Besitzer ein eigenes Blockheizkraftwerk mit Biogas. So werden auch die Lebensmittelreste verwertet. Der fehlende Strom wird in einem nahe gelegenen Wasserkraftwerk erzeugt. „Urlaub auf Vier-Sterne-Niveau ist nachhaltig möglich, das widerspricht sich nicht“, sagt Junior-Chefin Johanna Eggensberger. Ihren Vater Andreas, den Kopf hinter dem Konzept, bezeichnet sie liebevoll als „Nachhaltigkeitsfreak“. 4,86 Kilogramm CO2 würden pro Gast und Tag freigesetzt, das werde so ausgeglichen, dass sich das Hotel als „klimapositiv“ bezeichnet. Biolebensmittel, regional, saisonal und wenig Fleisch tragen ihren Teil dazu bei. 1976 eröffneten die Großeltern von Johanna Eggensberger das Hotel als Kurklinik, nach der Übernahme durch den Sohn wurde es als Biohotel weiter auf Nachhaltigkeit perfektioniert. Gäste können dort auch Elektroautos mieten oder sich für Kurzstrecken elektrische Zweisitzer namens Sam leihen. „Vor 20 Jahren war es schwierig mit dem Ökoruf, mittlerweile ist es eine ganz andere Klientel. Bio ist absolut keine Einschränkung“, erklärt die Junior-Chefin, dass Biohotel-Gäste und E-Auto-Fahrer sich oft überschneiden würden.

Der Hyundai Kona Elektro war ein teuer Reisebegleiter auf der Deutschen Alpenstraße. Foto: Simone Eber

Unser Reisebegleiter

Für unsere Reise auf der Deutschen Alpenstraße hatten wir im Hyundai Kona Elektro mit 150 kW/204 PS dank der großen 64-kWh-Batterie ­einen treuen Begleiter gefunden. Auf die angezeigte Reichweite bei voller Akkuladung von 380 bis 470 km (WLTP: 484 km) konnte man sich bedenkenlos verlassen.
Auf unserer knapp 1120 km langen Strecke, inklusive Autobahn-Anfahrt von der ARCD-Clubzentrale zur Alpenstraße, verbrauchte der Kona 14,3 kWh/100 km – das ist sogar weniger als die WLTP-Norm von 14,7 kWh, obwohl wir mit zwei Personen, Gepäck und der höchsten Ausstattungsstufe Prime unterwegs waren. Umgerechnet entspricht das einer Emission von 62,2 g CO2/km* auf unserer Fahrt.
Preislich kamen wir sehr günstig voran: Letztlich zahlten wir nur 18 Euro für Vollladen in Lindau, die meisten Hotels hatten kostenlose Ladestationen für ihre Gäste – zum Teil mit Solarstrom – und einmal zapften wir Strom an der ARCD-Ladesäule. Preis für den Hyundai Kona Elektro: ab 35650 Euro mit 39,2-kWh-Akku und 100 kW/136 PS, ab 41850 Euro mit 64-kWh-Akku und 150 kW/204 PS.

* gemäß dt. Strommix 2021 vorläufig laut Umweltbundesamt: 435 g CO2/kWh

Regionaler Käse

Vom Allgäu geht es nach Oberbayern, in den Naturpark Ammergauer Alpen. Hier liegt Kloster Ettal. Zur Abtei gehört seit 2005 eine Schaukäserei, deren Geschäftsführer Martin Geiger ist. „Unsere Milch stammt ausschließlich von Mitgliedern unserer Käserei-Genossenschaft aus dem Landkreis Garmisch“, betont Geiger. Die Betriebe sind Mitglieder des Programms „Offene Stalltüre“ und verpflichten sich auf die Einhaltung bestimmter Tierwohl- und Produktionskriterien wie etwa Freiheit von Gentechnik.

Bis zu 4000 Liter Milch können die zehn Mitarbeiter pro Tag zu Käse, Joghurt, Butter und Quark verarbeiten, dafür wird Öko-Strom aus Wasserkraft genutzt. „Eine große Supermarktkette vertreibt unsere Produkte in ganz Bayern, weitere wichtige Abnehmer sind die Hotels der Umgebung“, erzählt Martin Geiger. Dieses Thema treibt ihm allerdings Sorgenfalten auf die Stirn. Durch den Touristenschwund während der Corona-Pandemie sei der Umsatz schon merklich geschrumpft, nun komme noch die Milchknappheit wegen des Ukraine-Kriegs hinzu, weil viele gentechnikfreie Futtermittel von dort stammten. Von den Energiepreisen ganz zu schweigen: „Wir haben pro Kilogramm Käse um 20 Cent höhere Produktionskosten und mussten bereits die zweite Preiserhöhung fahren“, bedauert der Geschäftsführer. Fünfzehn verschiedene Käsesorten werden zum Verkauf angeboten, der Schwerpunkt der Produktion liegt bei länger gereiftem Schnittkäse. Der
Favorit des Chefs: Uriger Ammergauer Emmentaler.

Vorbei am türkisblauen Walchensee, auf dem an diesem Tag ungewöhnlich wenige Kite- und Windsurfer über das Wasser gleiten, führt die Deutsche Alpenstraße hinauf zur Kesselbergstraße. Jener kurvenreichen Strecke, die Rennfahrer wie Hans-Joachim Stuck schon hinaufgerast sind. Heute ist die Verbindungsstraße zwischen Walchen- und Kochelsee beliebt bei Motorradfahrern – oder bei E-Auto-Fahrern mit Freude am Rekuperieren.

Strom wird aber nicht nur beim Bergabfahren gewonnen, sondern auch zwischen den Bergen. Dort versteckt sich ein imposantes, efeuberanktes Gebäude von 1924: das Walchenseekraftwerk. 200 Meter oberhalb thront das Wasserschloss, das nur am Tag des offenen Denkmals im September besichtigt werden kann. Von dort aus rauscht das Wasser sechs grüne, 400 Meter lange Rohre hinab. Zwischen dem Walchensee als Speichersee und dem tiefergelegenen Kochelsee fließt das Wasser in die „Kathedrale der Technik“, zu den Turbinen im Maschinenhaus. Dort wird die potenzielle Energie des Wassers in die mechanische Drehenergie der Turbinen umgesetzt. Danach läuft das Wasser in den Kochelsee ab. Nur zu Spitzenzeiten, etwa zehn Stunden am Tag, ist das Kraftwerk am Netz. „Wasserkraft dient als Integrationshelfer für Sonne und Wind, die sehr volatil sind“,
erklärt der Pressesprecher der Uniper Kraftwerke, Theodoros Reumschüssel.

Als Vater des Walchenseekraftwerks gilt Elektropionier Oskar von Miller, dem auch das Prinzip zu verdanken ist. Die Geschichte und Modelle erleben Besucher im kostenlosen Kraftwerk-Informationszentrum. In einem interaktiven Raum dürfen kleine und große Entdecker unter anderem ausprobieren, wie Turbinen funktionieren oder wie fleißig man auf einem Rad strampeln muss, um einen Föhn zum Laufen zu bekommen. Während wir all das erkunden, lädt unser Kona an der Ladesäule vor dem Industriedenkmal Strom aus „weißer Kohle“ – 100 Prozent Wasserkraft.
 
Das Element Wasser begleitet uns weiter: In Bad Tölz stoßen wir auf die Isar. Die am rechten Flussufer gelegene Altstadt, vor allem die Marktstraße mit ihren barocken Lüftlmalereien, lohnt einen Spaziergang. Am nächsten Tag folgen wir dem Strom bis zum Sylvenstein-Stausee, der wie ein Fjord in die Berglandschaft hineinragt. Nun streift die Alpenstraße kurz die österreichische Grenze, ehe sie über Wildbad-Kreuth und das Mangfallgebirge zum Schliersee führt.

In Schliersee-Neuhaus können Urlauber im Markus-Wasmeier- Freilichtmuseum nicht nur ein altbayerisches Dorf samt damaliger Zünfte bestaunen. Sie begegnen auch unserem Bekannten Oskar von Miller, der den Strom nach Oberbayern brachte. Im Lukashof, einem Gebäude von 1513, befindet sich die Ausstellung „Strom im Wandel der Zeit“. Dort erfährt man, dass der Elektropionier Ende des 19. Jahrhunderts die erste Fernübertragung von elektrischem Strom von Miesbach nach München möglich machte. 1890 gründete er ein Ingenieurbüro für Kraftwerke mit dem Schwerpunkt Stromerzeugung durch Wasserkraft, 1918 begann er mit dem Bau des Walchenseekraftwerks. Und so kam es zur ersten leuchtenden Glühbirne, wie in der Küchenausstellung im Lukashof zu sehen ist. Weitere Revolutionen in der Küche von den 1920er-Jahren über die moderne Technik der 50er bis hin zur Technisierungswelle der 70er sind dort nachzuverfolgen. Somit ist es auch von Miller zu verdanken, dass wir angetrieben durch Strom eine Reise auf der Alpenstraße machen können.

Wandern am Wasser

Am Walchensee haben wir bereits die technischen und geschichtlichen Hintergründe der Erzeugung von Wasserkraft kennengelernt. Der Energiewanderweg in Kiefersfelden geht in eine ähnliche Richtung – mit dem Unterschied, dass seine 23 Stationen auf 16 Kilometer und vier verschiedene Abschnitte verteilt sind. „So lässt sich zu Fuß über ein halbes Jahrtausend Energiegewinnung aus natürlichen Ressourcen erleben“, erklärt Tourismusdirektor Werner Schroller. Denn schon vor mehr als 500 Jahren war der Wasserreichtum der Region Motor einer industriellen Blütezeit, die erst Anfang des 21. Jahrhunderts endete. Kieferbach und Gießenbach trieben etwa Sägemehlmühlen zur Erzeugung von Sprengstoff an, wurden für die Trift von Baumstämmen genutzt und lieferten Energie für den Betrieb von Hochöfen. Die Industriedenkmäler dieser Epoche im Zentrum von Kiefersfelden sind ein Teil des Wanderwegs; hinzu kommen Erlebnisstationen für Jung und Alt wie eine mit Wasserkraft betriebene Fähre und ein Wasserspielplatz.

Der blaue Abschnitt wiederum bietet eine gelungene Kombination aus Technik- und Naturerlebnis. Vom Parkplatz Gießenbachklamm begleitet uns Werner Schroller auf dem Weg vorbei an Kiefersfeldens größtem Wasserrad und dem Kraftwerk Gießenbach. Etwa 160 Stufen führen hinauf zum Wasserschloss und in die Klamm, die wir auf in den Fels geschlagenen Brücken hoch über dem sprudelnden Bach durchqueren. Nur wenige hundert Meter nach dem Ausgang über einen Steg erwartet uns die idyllische Schopper-Alm mit einem kleinen Bachlauf, Spielplatz und Streicheltieren. „Wer über den Trojerhof zurückwandert, kann zusätzlich noch den Blick auf den Wilden Kaiser und das Inntal genießen“, empfiehlt der Tourismusdirektor.

Erarbeitet haben er und sein Team das Wegenetz mit dem gelben Pfeil als Logo während der Corona-Krise. „Dabei haben wir selbst vieles entdeckt, was wir vorher gar nicht so beachtet haben“, gesteht Schroller. Erst 2020 wurde die Eröffnung gefeiert.

Über Oberaudorf führt die Deutsche Alpenstraße Richtung Chiemgau. Ein Abstecher zum Chiemsee wäre möglich. Doch wir fahren weiter über den Maserer Pass mit seiner zwölfprozentigen Steigung. Auch diese kann dem Kona und seiner Reichweite wenig anhaben. Ohne übermäßigen Verlust der Akkuladung kommen wir an der letzten Station Reit im Winkl an.

Vielfältige Natur

Vom Bodensee an hat uns das Element Wasser auf unserer Tour begleitet, mal sanft plätschernd, mal als wilder Strom. Seine Faszination kann auch Stefanie Dehler von der Tourist-Information Reit im Winkl bestätigen. Mit ihr spazieren wir zum Abschluss durch die Klausenbachklamm, die Teil eines 9,5 Kilometer langen Premium-Rundwanderwegs in Reit ist. „Von allen vorgeschlagenen Wegen auf unserer Website ist dieser der am meisten aufgerufene“, verrät sie uns. Kein Wunder: Mit einem „Badepool“ am Fuß ihres Wasserfalls ist die Klausenbachklamm wirklich etwas Besonderes – und ein prima Beispiel dafür, wie vielfältig sich Natur entlang der Deutschen Alpenstraße erleben lässt.

Was Reichweitenangst bedeutet, bekamen wir zu keinem Zeitpunkt zu spüren. So zuverlässig, leise und lokal emissionsfrei brachte uns der Hyundai Kona Elektro von Etappe zu Etappe. Und es stimmt, was uns der Geschäftsführer der Bayerischen Fernwege e.V., Franz Reil, mit auf den Weg gab: „Es geht nicht um einen Roadtrip und Schnelligkeit, sondern um Entspannen.“ Die schützenswerte alpine Landschaft und das geräuschlose, nachhaltige Fahren – zum Großteil angetrieben durch regenerativ gewonnene Energie – passen einfach zusammen.


ARCD-Reiseservice

  • Routenplanung: 
    Die Deutsche Alpenstraße verläuft auf 484 Kilometern von Lindau am Bodensee bis Schönau am Königssee. Alle Infos zur Strecke, Infrastruktur für E-Autos, zu Unterkünften und Sehenswürdigkeiten unter www.deutsche-alpenstrasse.de.
  • Unterkünfte:
    Hotel Bayerischer Hof, gediegener Komfort und Toplage an der Lindauer Hafenpromenade mit Lademöglichkeit, www.bayerischerhof-lindau.de
    Biohotel Eggensberger, ­Panoramalage oberhalb des Hopfensees, Hotelgäste laden ihre E-Autos ­gratis (Strom aus eigener PV), www.eggensberger.de
    Alpenhof, frisch sanierte Komfortzimmer mitten in Bad Tölz mit Ladesäulen (Strom aus eigener PV), www.alpenhof-toelz.de
    Gut Steinbach, erstes Haus Reit im Winkls in idyllischer Alleinlage, Hotelgäste laden ihre E-Autos gratis, www.gutsteinbach.de.
  • Ausflugsziele: 
    Bodensee-Schifffahrt, www.bsb.de
    Naturerlebnispark in Scheidegg, www.skywalk-allgaeu.de
    Kloster Ettal, www.kloster-ettal.de
    Infozentrum Walchenseekraftwerk, www.uniper.energy,
    Markus-Wasmeier-Museum, www.wasmeier.de
    Kieferer Energiewanderweg, www.energiewanderweg.de
    Klausenbachklamm Reit im Winkl, www.reitimwinkl.de/premium-wandern
  • ARCD-Buchungsservice: 
    Über das ARCD Reisebüro können zwei verschiedene Touren (5 Tage bzw. 8 Tage) des Reiseveranstalters DERTOUR auf der Deutschen Alpenstraße gebucht werden. Alle ausgewählten Hotels bieten Lademöglichkeiten für Elektrofahrzeuge an. 
    Kontakt: Tel. 09841/409150 oder info@arcd-reisen.de

Impressionen

Fotos: Jessica Blank (2), Simone Eber (7)

Titelfoto: Simone Eber