30.07.2024 Holger Holzer/SP-X

 

Verkehrswende ja, aber bitte mit Auto

Foto: stock.adobe.com/© Benjamin ['O°] Zweig

Laut „Mobility Studie 2024“ des TÜV-Verbands finden 58 Prozent der Bürger, dass der Verkehrsraum in Deutschland ungerecht aufgeteilt ist. 

Benachteiligt sind aus Sicht der Befragten vor allem Radfahrer (51 %) und Fußgänger (41 %). 17 Prozent halten in Sachen Verkehrsinfrastruktur auch Autofahrer für benachteiligt. 

Eine klare Mehrheit von 69 Prozent findet sich für ein generelles Umdenken im Bereich der Mobilität. 

90 Prozent wünschen sich einen Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs, 88 Prozent eine bessere Fahrradinfrastruktur oder verkehrsberuhigte Stadtviertel. 

Jeweils rund 60 Prozent befürworten eine Abschaffung des Dienstwagenprivilegs und eine stärkere Förderung der E-Mobilität. Für ein Tempolimit von 130 km/h auf Autobahnen sind 61 Prozent. 

Keine Mehrheiten finden dagegen Maßnahmen, die den Autoverkehr verdrängen oder stark verteuern. Dazu zählen Innenstadtverbote für Verbrenner (52 % Ablehnung), zusätzliche kostenpflichtige öffentliche Parkzonen (54 %) oder die Einführung einer City-Maut in Großstädten (56 %). 

Allgemein bleibt das Auto das wichtigste Verkehrsmittel – rund 68 Prozent der Befragten nutzen es täglich.


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