30.04.2024 Thomas Schreiner

 

Debitkarte und Kreditkarte nicht verwechseln

Foto: stock.adobe.com/© svort

Autovermietung oder Hotelrezeption, an klassischen Urlaubsstationen wie diesen ist die Kreditkarte als Zahlungsmittel oder zur Hinterlegung von Sicherheiten (bargeldlose Kaution) gefragt. Ohne die Plastikkarte läuft fast nichts mehr. Allerdings heißt es dabei genau aufzupassen: Die von vielen Banken kostenlos zum Girokonto ausgegebenen Debitkarten sehen den klassischen gebührenpflichtigen Kreditkarten zum Verwechseln ähnlich und werden als solche allerdings nicht akzeptiert.

Auf beiden Karten sind insgesamt 16 Ziffern in Vierergruppen, Gültigkeitsdauer und Name des Karteninhabers dargestellt. Manche Debitkarten verfügen wie Kreditkarten auch über eine Prüfziffer sowie über ein Unterschriftfeld. Die Funktionen der Karten sind jedoch unterschiedlich: Während bei Zahlungen mit Debitkarte das zugehörige Konto direkt belastet wird, wird bei den klassischen gebührenpflichtigen Kreditkarten ein Verfügungsrahmen eingeräumt und zeitversetzt gebündelt abgerechnet. Unterscheiden lassen sich die beiden Karten-Arten durch den Aufdruck „Debit“ (Debitkarte) oder „Credit“ (Kreditkarte). Bei klassischen Kreditkarten ist meist noch die Kartennummer erhaben dargestellt (Foto), bei Debitkarten flach aufgedruckt.

Achten Sie vor allem bei Reisen ins Ausland immer darauf, eine „echte“ Kreditkarte dabeizuhaben. Das ARCD Reisebüro weist explizit darauf hin, dass bei der Anmietung von Fahrzeugen eine Debitkarte als Sicherheit nicht ausreicht. Wichtig ist dies außerdem in puncto Schutzbriefleistungen durch Ihren ARCD. Zum Beispiel, wenn Sie nach einem Fahrzeugausfall unvorhergesehen einen Mietwagen benötigen. Auch in diesem Fall nützt eine Debitkarte nicht, Sie benötigen persönlich eine klassische Kreditkarte.


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